01.06.2016

Unser schöner Container in der Zeitung

 

Sennestadt (kem). Aus einem häßlichen Container auf dem Schulhof der Brüder-Grimm-Schule ist ein Hingucker geworden. Graffiti-Sprayer Simon Bartling aus Brackwede hat ehrenamtlich den Behälter bemalt, in dem Pausenspiel- und sportgeräte aufbewahrt werden.

 

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Hausmeister Dieter Stachowski (hinten v.l.), Konrektorin Mirja Rasch, Schulleiterin Heidi Klocke und Graffiti-Künstler Simon Bartling freuen sich zusammen mit den Schülern (vorne v.l.) Daniel, Mere, Emilie, Diana, Olivia, Christina und Samed über den bunt angemalten Container. Olivia zeigt auf ihr Motiv, das Bartling auf die geriffelte Wand übertragen hat.

Foto:Sibylle Kemna, Neue Westfälische

Fröhliche Kinder, Sonne und Mond, Schwein und Kuh: Solche Motive sind für Bartling ungewöhnlich. Auch hat er noch nie Kinderzeichnungen auf geriffelten Wänden angebracht. "Das war echt schwierig", erklärt er. Aber er hat die Herausforderung angenommen und das Ergebnis überzeugt Schüler, Lehrer und Eltern. "Echt schön geworden", sagt Diana und bedankt sich im Namen des Schülerparlaments beim Künstler, der auch Maler ist. "Sieht genauso aus, wie das Original", findet Christina und Mere lobt: "perfekt".
 

 

Die Zeichnungen kommen teilweise von den Lehrerinnen, die Hauptzeichnung jedoch, auf die man schaut, wenn man aus der Schule auf den Hof tritt, hat eine Schülerin gemacht. Die zehnjährige Olivia aus der Klasse 4a hat den internen Wettbewerb gewonnen mit ihrem Bild, das das Spruchband "Hier spiele ich" und drei aktive Schüler zeigt: ein Mädchen springt Seil, ein Junge steht Kopf und ein drittes Kind balanciert auf einem bunten Ball. Ein fröhliches Motiv, das zudem Bezug nimmt auf den Inhalt des Spielgerätecontainers.
"Wir hoffen, dass diese schönen Bilder nicht so schnell beschmutzt oder besprayt werden", sagt Schulleiterin Heidi Klocke und berichtet, dass in jeder Pause Viertklässler im Container Aufsicht haben und Spiel- und Sportgeräte an die Schüler auf ihren Ausleihausweis vermieten. Das werden sie nun noch lieber tun, wo der Container so eine fröhliche Ausstrahlung hat