10.01.2022

Klassenfahrt der 4b nach Ringelstein

 

Die Klassenfahrt der 4b nach Ringelstein
Endlich war es soweit! Am Montag, den 06.12.2021 ging es endlich los! Die Kinder der Klasse 4b stiegen gemeinsam mit Frau Hermes und Frau Kaase um 9.00 Uhr in den Bus, der schon vor der Schule wartete. Der Bus brachte die Kinder nach Ringelstein in das Jugendwaldheim. Alle waren schon ganz aufgeregt und gespannt, was sie dort erwarten würde.
Um 10.15 Uhr hielt der Bus vor dem Jugendwaldheim. Herr Nolte, der Heimleiter, begrüßte die Klasse 4b und zeigte ihnen die Zimmer.
Zuerst wurden die Zimmer bezogen, die Koffer ausgepackt und die Betten hergerichtet. Anschließend führte Herr Nolte alle durch das Haus und stellte den Tagesplan vor:
7.45 Uhr Tischdienst
8.00 Uhr Frühstück
9.00 Uhr Unterricht
10.00 Uhr Waldeinsatz
12.15 Uhr Tischdienst
12.30 Uhr Mittagessen
14.00 Uhr Waldeinsatz, Spiele im Wald oder Holzspiele bauen
16.15 Uhr Heizdienst und anschließend Freizeit
17.45 Uhr Tischdienst
18.00 Uhr Abendbrot und anschließend Freizeit

Die Kinder der 4b berichten:

Der Unterricht
In Ringelstein hatten wir jeden Morgen von 9.00 Uhr bis 10.00 Uhr Unterricht bei Herrn Nolte. Der Unterricht fand in einem ganz besonderen Raum statt. Überall hingen Tiere. Es gab einen großen Hirschkopf, einen Kopf von einem Wildschwein, einen roten Milan, einen Turmfalken, einen Mäusebussard, mehrere Marder, Eichhörnchen und viele andere Tiere. Zum Glück waren die Tiere nicht lebendig, sondern nur ausgestopft.
Nachdem Herr Nolte uns die Tiere gezeigt und vorgestellt hat, hat er uns die verschiedenen Baumarten erklärt. Es gibt Laubbäume und Nadelbäume.
Aber da kennen wir uns ja schon gut aus! Was es für verschiedene Baumarten gibt, haben wir ja schon in der Schule gelernt.
Der Unterricht bei Herrn Nolte war wirklich interessant!
                                                           Killian, Timo
 
Holzstapeln
Im Jugendwaldheim gibt es eine Holzheizung. Das bedeutete für uns, dass wir für genügend Holz für die Heizung sorgen mussten.
Wir mussten Holzscheite, die vorbereitet im Wald lagen, auf den Anhänger laden, den Raimund (ein netter Mitarbeiter in Ringelstein) zu dem Holzplatz gefahren hatte. Anschließend sind wir zu einer großen Holzbox gefahren. Dort mussten wir das Holz hineinstapeln. So kann es gut trocknen. Das ist wichtig, damit das Holz gut brennt. Das Holzstapeln war nicht so anstrengend für uns und es hat Spaß gemacht.
Nun ist das Jugendwaldheim für den Winter gut mit Holz versorgt und niemand muss frieren.                                              
                                                            
                                                           Kevin, Raffael 
 
Das Chaosspiel
Als wir in Ringelstein waren, hat Stephan, ein Mitarbeiter des Jugendwaldheims, mit uns das Chaosspiel gespielt.
Nach dem Mittagessen sind wir zu einem Platz am Bach gegangen. Stephan hat uns in drei Gruppen eingeteilt. In jeder Gruppe waren sieben Kinder. Es gab die gelbe, die grüne und die blaue Gruppe. Die blaue Gruppe waren die Eichhörnchen, die gelbe Gruppe waren die Füchse, die grüne Gruppe waren die Hasen. Es gab ein Spielbrett mit einem Würfel.  Die Gruppe, die an der Reihe war, musste mit dem Würfel würfeln und die Spielfigur auf dem Spielbrett setzen. Auf dem Feld war ein Tier abgebildet. Eine Karte mit diesem Tier darauf war im Wald versteckt. Die Gruppe musste diese Karte finden. Auf der Karte standen Informationen über das Tier.  Die Gruppe musste so schnell wie möglich zu Stephan zurücklaufen, und ihm diese Informationen sagen. Alle Kinder sind sehr, sehr schnell gelaufen, denn jede Gruppe wollte ja gewinnen!
Die Füchse haben den 1. Platz gemacht, die Eichhörnchen den 2. Platz und die Hasen den 3. Platz.
Das Spiel hat uns großen Spaß gemacht!
                                                              Hla, Selina
 
Die Freizeit
Im Waldheim in Ringelstein hatten wir jeden Tag Unterricht und wir haben viel im Wald gearbeitet. Aber natürlich hatten wir auch viel Freizeit.
Im Wald gab es einen Fußballplatz. Dort konnten wir Fußball spielen. Es gab im Wald auch einen Bach. Dort konnten wir ganz toll spielen.
Im Haus gab es einen Raum, in dem man Tischtennis und Kicker spielen konnte. Außerdem haben wir Briefe an unsere Eltern und an unsere Paten geschrieben. In unserem Zimmer haben wir auch Tagebuch geschrieben oder gelesen.
Leider war die Freizeit häufig zu kurz!
                                                         David, Daniel R.
 
Brotbacken
Am Mittwoch durften drei Kinder gemeinsam mit Frau Schütte Brot backen. Es wurden Sarfat, Joleen und Melanie ausgelost.
Wir mussten zuerst den Ofen im Backhaus mit Holz angeheizen. Dann sind wir wieder zurück in die Küche gegangen.
Für den Teig brauchten wir Weizenmehl, Dinkelmehl, Salz, Hefe, Milch und Butter. Aus den Zutaten haben wir den Teig geknetet.
Dann mussten wir wieder zum Backhaus und haben die Asche aus dem Ofen herausgefegt. Jetzt konnten wir die Brote in den Ofen hineinschieben.
Als die Brote fertig waren, haben wir sie in die Küche gebracht.
Am Abend haben wir das frische Brot gegessen. Es war sehr lecker!
Melanie, Joleen
 
Die Nachtwanderung
Als wir in Ringelstein waren, haben wir auch eine Nachtwanderung gemacht.
Nach dem Abendbrot, als es schon dunkel war, hat Frau Kaase uns gerufen: „Kommt alle mit, wir machen eine Nachtwanderung!“ Wir haben natürlich unsere Taschenlampen mitgenommen. Wir sind in den Wald gegangen. Dort haben wir Spuren von Wildschweinen gefunden. Einige Kinder hatten Angst, weil es dunkel war und wegen der Wildschweine.
Aber Frau Kaase hat gesagt: „Wir sind ja alle zusammen, da kann uns nichts passieren!“
Wir haben dann im Wald für Nay noch ein Geburtstagslied gesungen. Das war ein schönes Geburtstagsständchen.
Anschließend sind wir ins Jugendwaldheim zurückgegangen.
Es war ein schöner Abend!
Dyala, Mirav
 
Spiele bauen (1)
Während unserer Klassenfahrt nach Ringelstein durften wir am Dienstag Holzspiele bauen. Als erstes sind wir in die Werkstatt gegangen. Stephan hat uns alles erklärt. Wir konnten „Mensch ärgere dich nicht“, „Mühle“ oder „Solitär“ bauen. Als Spielfiguren haben wir Holzdübel benutzt. Wir haben mit einer Bohrmaschine Löcher in eine Holzplatte gebohrt. Danach haben wir auf das Spiel mit dem „heißen Peter“ unseren Namen geschrieben. Einige Kinder waren schnell fertig. Sie durften in das Haus gehen und das Spiel ausprobieren.
Die Spiele sind ganz toll geworden und wir sind alle ganz stolz, dass wir selbst Spiele gebaut haben.
Tabea, Nay
 
 
 
 
Kämme bauen
Um die jungen Bäume im Wald davor zu schützen, dass Tiere sie abfressen, werden sie mit einem Holzgestell geschützt. Diese Holzgestelle sehen aus wie ein Kamm. Diese Kämme haben wir gebaut.
Wir sind zusammen mit Frau Hermes und Stephan zur Werkstatt gegangen. Wir haben alle Arbeitshandschuhe und eine Schutzbrille für die Augen getragen. Wir haben zu zweit gearbeitet. Einer durfte mit Frau Hermes an die Bohrmaschine gehen und Löcher in eine lange Holzleiste bohren. Die anderen Kinder haben in der Zeit kleine Holzleisten mit einem Holzhammer in die Löcher geschlagen.  
Als die Kämme fertig waren, haben wir sie in den Wald gebracht und als Schutz um die jungen Bäume aufgestellt.
So sind die Bäume geschützt und sie können in Ruhe wachsen.
Drita, Lama
 
 
Das Lagerfeuer
Während unserer Klassenfahrt haben wir auch ein Lagerfeuer gemacht. Herr Nolte, der Heimleiter hat mit einigen Kindern nachmittags in einer großen Feuerschale ein Feuer angezündet.
Wir haben uns alle um das Feuer gesetzt. Einige Kinder haben am Feuer Lieder vorgesungen. Das war ganz mutig!
Dann hat Herr Nolte für uns alle Würstchen gegrillt. Die haben uns sehr gut geschmeckt!
Wir haben uns immer wieder am Feuer aufgewärmt. Es war ein schöner Abend.
Selina, Hla
 
Der Abschied
Leider gingen die Tage in Ringelstein viel zu schnell vorüber.
Am Freitag mussten wir schon wieder unsere Koffer packen und die Zimmer aufräumen.
Doch bevor der Bus kam, bekam jedes Kind noch eine „Ringelsteinmedaille“.
So haben wir alle eine schöne Erinnerung. Wir haben uns bei allen Mitarbeitern bedankt und dann hieß es Abschied nehmen.
Der Bus brachte uns wieder zur Schule zurück, wo unsere Eltern schon auf uns warteten. Obwohl wir ein wenig traurig waren, dass die Klassenfahrt schon vorüber war, haben wir uns doch auf unsere Eltern und Geschwister gefreut.
Doch eins ist sicher: Die Klassenfahrt hat uns allen gut gefallen!