Es ist 9.40 Uhr in Sennestadt, die Schülerinnen und Schüler der Brüder-Grimm-Schule kommen aus dem Schulgebäude und laufen Richtung „Stadionberg“, der Abhang, der den Schulhof mit dem Abenteuerspielplatz „Am Stadion“ verbindet. Auf dem großzügigen Gelände warten auf die Kinder Schaukeln, Klettergerüste, Sandkästen, Fußballtore und vieles mehr, um die Pause kreativ und spielerisch zu nutzen, so lange das Wetter mitspielt.
 

Seit einigen Jahren nutzt die Brüder-Grimm-Schule „das Stadion“ als zusätzliche Pausenfläche, und die Kinder lieben es, so viel Platz und Möglichkeiten zu haben, um sich vom Unterricht etwas zu erholen. „Am besten sind die Fußballtore“ berichtet ein Viertklässler und ist schon mit dem Ball den Hang hinunter, vorbei an den Schaukeln, die mittlerweile voll besetzt sind. Es wird gespielt, gerannt, geschaukelt, geklettert und gebuddelt. Wenn sich jemand mal weh tut oder es mal Streit gibt, findet die Schülerinnen und Schüler ein offenes Ohr bei der Lehrerin die zur „Pausenaufsicht auf dem Stadion“ eingeteilt ist. Eines wissen die Kinder und halten sich daran, sie bleiben dort, wo die Pausenaufsicht sie sehen kann und sie die Pausenaufsicht sehen können. Und sie erkennen die Pausenaufsicht sofort an der gelben Weste.
Nach zwanzig Minuten pfeift die Pausenaufsicht in die Trillerpfeife. Alle Kinder wissen, jetzt ist es Zeit, wieder in die Klasse zu gehen. Mit den letzten Schülerinnen und Schülern geht die Lehrerin den Hang zum Schulhof hoch und es geht wieder in die Klassen.