Das Schulprogramm
Schule ist ein wichtiger Teil der Lebenswelt der Kinder und ein Ort des fachlichen und sozialen Lernens. Die Gestaltung unterrichtlicher und schulischer Prozesse ist darauf angewiesen, dass diese von Werten wie Toleranz, Gerechtigkeit, Fairness usw. bestimmt werden. Ein entsprechend geprägtes Schul- und Unterrichtsklima ist eine wichtige Voraussetzung dafür. Da sich Leitgedanken und Ziele ständig weiter entwickeln und auch überprüft sowie ggf. neu akzentuiert werden müssen, ist ein Schulprogramm immer im Wandel. Zum Beispiel wurden vor kurzem die Leitgedanken neu überarbeitet. Auch ist das gesamte Schulprogramm in neuer Überarbeitung.
Es bestehen für uns folgende Leitideen:
- Als Schule wollen wir einen friedlichen und respektvollen Umgang miteinander pflegen.
- Als Schule wollen wir, dass alle Schülerinnen und Schüler Freude am Lernen und Leisten gewinnen.
- Als Schule wollen wir an den Stärken der Schülerinnen und Schüler ansetzen und sie individuell unterstützen.
- Als Schule wollen wir das Selbstbewusstsein und die Selbstständigkeit aller Schülerinnen und Schüler stärken.
- Als Schule wollen wir die sozial-emotionalen sowie die intellektuellen Fähigkeiten aller Schülerinnen und Schüler fördern und fordern.
Förderkonzept
Jedes Kind soll an der Brüder-Grimm-Schule seinen spezifischen Fähigkeiten entsprechend gefördert und gefordert werden. Wir bieten ihm dafür verschiedenste Erfahrungs- und Lernmöglichkeiten, helfen ihm so, Grundqualifikationen für das selbstständige Arbeiten zu entwickeln, Defizite auszugleichen und erarbeiten gemeinsam eine individuelle Unterstützung bei Lernstörungen. Im Förderband und durch zusätzliche Angebote wie die Mathe-Knobel-AG begegnen wir ebenso besonderen Fähigkeiten und Begabungen.
Nach der Einschulung werden in jahrgangsgleichen Klassen entsprechend dem Förderkonzept der Schule vielfältige Angebote zur individuellen Förderung und zur Förderung von Kindern mit Migrationhintergrund gemacht. So besteht für die Klassen 1 und 2 ein Förderband für Lesen, Schreiben, Mathematik, Wahrnehmung und Sport. In dieses Förderband gehen die Kinder ab dem 2. Halbjahr des ersten Schuljahres. Im Vorherein wird mit allen Lehrerinnen der Klassen überlegt und beraten, welches Kind welche Förderung benötigt. Für Kinder mit Sprachdefiziten bieten wir eine Förderung in DaZ, die integrativ im Unterricht oder in seperaten Fördereinheiten angeboten wird.
Diagnostik erfolgt ab der Einschulung immer wieder in unterschiedlichen Zusammenhängen und über die gesamte Grundschulzeit. Ein Schwerpunkt der Förderung liegt in der Eingangsstufe (Jahrgang 1 und 2). Am Ende der Eingangsstufe wird noch einmal sehr gründlich überprüft, ob jedes Kind angemessen gefördert wird. Zum Ende der Grundschulzeit erfolgt dann eine differenzierte Übergangsberatung in Verbindung mit einem Kompetenz-Beobachtungs-Bogen, um gemeinsam die angemessene weiterführende Schule zu bestimmen.
Im zweiten und dritten Schuljahr gibt es noch einmal eine Schwerpunktsetzung in der Förderung LRS und Mathematik (Birte). Nach individueller Diagnose kann ein maßgeschneidertes Förderprogramm starten.
Medienkonzept
Medien spielen im Lebens- und Schulalltag eine zentrale Rolle. Da die Kinder sich im Umgang mit Neuen Medien aufgeschlossen und experimentierfreudig zeigen, wollen wir die Neugier und die vielfältigen Vorerfahrungen aufgreifen und sie für unseren Unterricht nutzen. Die Medienkompetenz der Kinder weiter zu entwickeln, bedeutet für uns, sowohl die technischen und gestalterischen Fertigkeiten auszubauen als auch einen kritischen Umgang mit Neuen Medien zu vermitteln. Besondere Beachtung findet auch die Erziehung zur Achtsamkeit im Umgang mit öffentlichen Medien.
Zudem nutzen wir die Neuen Medien aber auch, um Fachwissen mit vielfältigen Lernprogrammen zu vertiefen und zu erweitern. In Computer-AGs erhalten die Kinder ihren Computerführerschein.
Vertretungskonzept
Die Lehrerkonferenz hat gemeinsam Regelungen verbindlich festgelegt, wie die Vertretung sowohl inhaltlich als auch organisatorisch zu gestalten ist. Im Vertretungsfall soll eine inhaltlich an den vorangegangenen Unterricht anknüpfende Vertretung gewährleistet werden. Das Vertretungskonzept greift überwiegend für die zweiten bis vierten Jahrgänge.
Wir sind bestrebt, für die ersten Klassen einen kontinuierlichen Unterricht zu gewährleisten, der möglichst frei von Störungen ist. Im Vertretungskonzept der Schule sind sowohl die inhaltliche als auch die organisatorische Gestaltung der Vertretung detailliert geregelt.
Außerschulische Lernorte
Für die Brüder-Grimm-Schule bieten sich auf Grund ihrer günstigen Lage besondere Chancen, alternative Lernorte in der natürlichen Umgebung zu nutzen. Die Brüder-Grimm-Schule liegt in einem verkehrsmäßig wenig belasteten Wohngebiet dicht am Südhang des Teutoburger Waldes. In unmittelbarer Umgebung können wir den Kindern vielfältige Naturbeobachtungen ermöglichen und ökologische Zusammenhänge (Lebensraum Wald, Park, Stadtlandschaft) deutlich machen. In zeitlich wenig aufwändigen Unterrichtsgängen, bei Wanderungen in die nähere Umgebung und bei besonderen Ausflügen lassen sich unmittelbare Lernerfahrungen vermitteln. Die Einbeziehung ihres natürlichen Lebensumfeldes trifft stets auf ein großes Interesse bei Kindern. Zur Erschließung des Lebensraumes gehören auch das Kennenlernen des sozialen Umfeldes und die Vorbereitung auf die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben in Sennenstadt und der Stadt Bielefeld. Wir wollen den Kindern auch den Zugang zu politischen Institutionen, Betrieben, historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten eröffnen.
Für die Brüder-Grimm-Schule ergeben sich also zahlreiche Möglichkeiten, schulnahe Standorte in den Sachunterricht einzubeziehen. Hierzu gehören u. a. der Tierpark Olderdissen, der Wochenmarkt, ein Bauernhof, der Bullerbach, der Teutoburger Wald, die Stadtbibliothek, die Universität Bielefeld (Teutolab), das Sennestadthaus, die Sparrenburg sowie der Besuch der Polizei, der Feuerwehr, eines Zahnarztes und die Teilnahme an den Waldjugendspielen.
Konfessionell-kooperativer Religionsunterricht
Die Brüder-Grimm-Schule beantragt zum Schuljahr 2020/2021 die Einführung des konfessionell-kooperativen Religionsunterrichts. Das bedeutet, dass im Religionsunterricht evanglische und katholische Kinder gemeinsam und nach einem gemeinsamen Themenplan unterrichtet werden. Das geschieht durch eine katholische oder durch eine evangelische Religionslehrerin. Etwa einmal im Schuljahr sollen die Kinder jedoch im Religionsunterricht auch eine Religionslehrerin der anderen Konfession kennenlernen, die dann ein Thema aus speziell evangelischem oder speziell katholischem Verständnis beleuchtet. Als Beispiel sei hier das Thema "St. Martin" genannt: Nach evangelischem Verständnis ein Vorbild, nach katholischem Verständnis ein Heiliger. Dieses Kennenlernen verschiedener konfessioneller Sichtweisen soll an unserer Schule im Rahmen von kleinen Projekten geschehen.
Kinder ohne Konfession und Kinder anderer Glaubensrichtungen sind bei uns im Religionsunterricht ausdrücklich willkommen. Wir freuen uns, wenn möglichst viele oder sogar alle Kinder einer Klasse gemeinsam am Religionsunterricht teilnehmen.
Das Schulprogramm
Wenn Sie mehr über unsere Schule erfahren oder einzelne Themen vertiefen möchten, können Sie hier das Schulprogramm der Brüder-Grimm-Schule einsehen:
Die Arbeitspläne und das Leistungskonzept:
Arbeitsplan_Deutsch_1.pdf Arbeitsplan_Deutsch_2.pdf
Arbeitsplan_Deutsch_3.pdf Arbeitsplan_Deutsch_4.pdf
Arbeitsplan_Englisch.pdf Arbeitsplan_Kunst.pdf
Arbeitsplan_Mathematik.pdf Arbeitsplan_Musik.pdf
Arbeitsplan_Religion.pdf Arbeitsplan_Sachunterricht.pdf
Leistungskonzept_2018_2019.pdf
Zeugnisformulare: